Der 6. Juli ist ja nun schon ein klein wenig her. Diverse Photoshop-Probleme habe ich inzwischen schon lange gelöst und sogar AutoCAD gehorcht mir mittlerweile einigermaßen. Aber das sind ja nur Nebensächlichkeiten, grundsätzlich hat sich einiges geändert. Ich war viel unterwegs, bin mit meiner Familie einen Tag durch die Hölle gegangen und schmiede an meinem persönlichen Masterplan.
Im Juli war ich mit Vanessa in Kopenhagen, was lustig war, aber durchaus teuer und irgendwie wurden wir ein bisschen vom Pech verfolgt, aber wir hatten ja immerhin noch uns.
Anfang August war ich kurz in Österreich und dann mit Alice auf Sonne Mond und Sterne, was der absolute Hammer war, so dass ich den restlichen Sommer auf einer Elektrowolke in meiner Erinnerung schwebte und schließlich SMS 2013 entgegen fiebere.
Direkt im Anschluss bin ich mit meinen Eltern in die Mongolei geflogen und habe dort meinen Bruder mit seiner mongolischen Liebe und ihrer Familie getroffen. Die zwei Wochen waren intensiv/extrem in jeglicher Hinsicht: kulturell, Magen/Darm, Höllentag, Klima, etc. Zurück zuhause haben wir Familienaufbauarbeit geleistet, meine kleine Russin ist zum 31.08. ausgezogen, mein Brüderchen und seine mongolische Pfirsichblüte bei mir eingezogen.
Im September war ich eine Woche in Nürnberg ansonsten in Berlin und hab die ganze Zeit irgendwas gearbeitet.
Auch im Oktober war ich erst kurz in Nürnberg, dann hat die Uni wieder angefangen und ich habe beschlossen, dass ich mein Studium in 6 Semestern durchziehen werde und im Sommer 2013 meine Bachelorarbeit schreiben werde. Ich habe die Mutter meiner liebsten Kolumbianerin kennen gelernt und sogleich Pläne geschmiedet wie ich innerhalb der neu gewonnenen Zeit nach dem Bachelor eine Reise nach Kolumbien machen kann. Außerdem habe ich eine hormiga culona probiert, das sind Ameisen mit dicken Ärschen. Schmecken nicht schlecht ein bisschen nach Peanuts, aber die Vorstellung eine Ameise zwischen den Zähnen zu haben behagt mir nicht. Diese Ameisen kommen aus der Region Santander in Kolumbien (Ls. Heimat) und sind dort eine teure Rarität, da sie nur zu Regenzeiten an die Erdoberfläche kommen, wenn ihre Gänge mit Wasser gefüllt sind, und dann nur für kurze Zeit oberhalb bleiben.
Und schließlich habe ich zu Ende Oktober meinen Job im Nola’s am Weinberg gekündigt und der Gastronomie vorerst den Rücken gekehrt. Und leider habe ich auch meiner Reitbeteiligung Pixie Ciao gesagt.
Der November begann mit einem “Einstellungsgespräch” bei einer Landschaftsarchitektin, ich bin jetzt also freischaffende Mitarbeiterin und zuständig für digitale Zeichnungen, und einer herbstlichen Halloweenparty in den eigenen 4 Wänden.
Und da bin ich nun. Es hört sich alles nicht so weltbewegend an, aber meine Welt ist auf jeden Fall sehr bewegt worden und ich bin gespannt wie es weiter geht.
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