Archive for the ‘Kunst’ Category

143#Die Eleganz des Igels

Saturday, August 21st, 2010

Ich bin sicherlich niemand, dem man eine Buchrezension in Arbeit geben würde. Was ich schreibe, entspringt direkt meinem Kopf und ist geprägt von Emotionen, persönlicher Situation und Umgebung und könnte im nächsten Moment schon wieder ganz anders aussehen. Ich lese gerne und eigentlich auch viel und bin Uarrrs Idee zum Lesezirkel gefolgt und möchte mich jetzt zum zuletzt gelesenen Buch äußern.

Es ist bereits das zweite Buch im Lesezirkel. Das erste, „Der Electric Kool-Aid Acid Test“ von Tom Wolfe, habe ich noch nicht fertig gelesen, hoffe das aber noch zu schaffen und vielleicht dann auch noch was dazu zu schreiben.

Beim zweiten Buch handelt es sich um den Roman „Die Eleganz des Igels“ von Muriel Barbery. Eine 360 Seiten starke Erzählung, die ich in kurzer Zeit durch hatte.

Ich war von Anfang an begeistert. Es war genau die Art Buch, wie ich sie sehr gerne lese. Die Sprache hat mich sehr angesprochen und die Form des Tagebuchs finde ich auch immer wieder spannend.

Erzähler sind eine alternde Concierge eines wohlhabenden Wohnhauses und die altkluge Tochter einer der dort residierenden Familien. Renée Michel, die Concierge, ist Witwe, hässlich und sehr gebildet, versucht aber ihre Bildung vor den Bewohnern des Hauses zu verstecken und tritt als einfältige dem Klischee  der Concierge entsprechenden Frau auf. Paloma Josse ist 12 und möchte sich an ihrem 13. Geburtstag das Leben nehmen, weil das Leben für sie keinen großen Sinn hat. „Niemand scheint an die Tatsache gedacht zu haben, dass, wenn die Existenz absurd ist, darin zu glänzen und Erfolg zu haben keinen höheren Wert hat, als darin zu scheitern.“, schreibt sie im ersten Eintrag ihres Tagebuchs für tiefgründige Gedanken.

Die beiden erzählen von ihrem jeweiligen Alltag, vom Lauf der Dinge in einem wohlhabenden Pariser Wohnhaus. Als Pierre Arthens, ein Bewohner des Hauses, stirbt, zieht jemand neues ein und verändert den Alltag Palomas und Renées, „das flüchtige Leben erstarrt zu einem Juwel ohne Dauer und ohne Ziel“.

Mehr möchte ich zum Inhalt gar nicht sagen, da das, was den Roman vor allem ausmacht, meiner Meinung nach die Form der Sprache ist, in der er geschrieben ist.

Muriel Barbery spielt mit genialen und wunderschönen Formulieren und schafft es, das auszudrücken, was ich oft „nur“ fühlen kann. Ihre Sprachbilder heben mich in eine Welt, aus der ich nicht mehr heraus wollte. In manchen Sätzen wollte ich baden, einfach ob der Schönheit der Sprache.

Die schönsten und eindrucksvollsten Phrasen unterstreiche ich immer und ich habe ziemlich oft zum Bleistift gegriffen.

Es ist eine Erzählung voll von Wehmut, Melancholie und Schönheit.

Ich als Träumerin war bestürzt über das traurige Ende der Geschichte und wollte es nicht wahrhaben. Am nächsten Tag bin ich in eine Buchhandlung gegangen und habe mir „Die letzte Delikatesse“ von Muriel Barbery besorgt.

Ob ich mir die Verfilmung „Die Eleganz der Madame Michel“ ansehen werde, weiß ich nicht, ich habe Angst, dass die Bilder nicht den Bildern in meinem Kopf entsprechen und meine Version verdrängen könnten.

140#urban

Tuesday, August 10th, 2010

heutige Skizzen, das zweite Bild wird wohl noch weiter bemalt =)

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120#Elysium

Monday, May 31st, 2010

Im letzten Post habe ich von einem Skizzenbuch geschrieben, welches innerhalb der letzten Stunden immer mehr Form bzw. Inhalt angenommen hat.

10 Seiten gibts schon, Titel lautet Elysium.

Das Elysium kommt aus der griechischen Mythologie und bezeichnet einen Ort, “an den antike Helden, die Außerordentliches geleistet haben, entrückt werden, ohne dass sie den Tod erleiden.” (Wiktionary) Besser gefallen mir allerdings die Synonyme Ort der Seligen oder Paradies als Beschreibung.

Die ersten 10 Seiten gibts hier jetzt auch zu sehen und dann geh ich mal ins Bett, ich hab schon Schmerzen in Nacken und Schulterblättern.

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119#Skizzenbuch

Monday, May 31st, 2010

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Am Donnerstag um 17 Uhr steht mir eine Aufnahmeprüfung an der FH Potsdam bevor. Die Hausaufgabe dafür ist noch nicht fertig und ich tobe mich gerade mit Kohlestift auf dem Zeichenblock aus um Handgelenk und Kopf zu lösen. 6 Blätter hab ich schon voll, eins davon ist oben zu sehen. Werde die ganzen losen Blätter, die hier herumfliegen als Ringbuch binden lassen und als Skizzenbuch abgeben.

Skizzenbücher sind was schönes. Es gibt keine Regeln, die man befolgen muss, es gibt kein Falsch und kein Richtig, kein Schön und kein Hässlich, es gibt nur einen Künstler, der einen Einblick in seinen Kopf gewährt.

Ich mag die Bewegung in Skizzen. Die Hand bringt jede emotionale Regung schnell und direkt aufs Papier. Es ist ein Einfach Machen, ein Ohne Denken, ein Träumen, ein Phantasieren, eine Irrationalität und Irrealität, ein Stück von einem selbst.

Und da mach ich jetzt auch weiter…

113#..

Sunday, May 2nd, 2010

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112#Samstagskunst

Monday, April 26th, 2010

Letzten Samstag war ich mal wieder bei Dr. Sketchy’s Anti Art School in Berlin, muss aber sagen, dass ich diesmal die Posen ein wenig einfallslos fand und mir meine Skizzen dazu auch nicht richtig gefallen wollen. Danach habe ich dem Restaurant, wo ich arbeite, noch einen kurzen Besuch abgestattet und da ist folgende Skizze von zweien der Köche entstanden.

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111#schwarzer Stift

Tuesday, April 13th, 2010

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96#Less Is More Records

Thursday, January 21st, 2010

4 am 21-01-2010 um 17.07 #9

Hallo hallo =)

sitze hier in der Küche meines Bruders, trinke Summer Orange und esse Kinder Country (leider das letzte).

Soweit so gut.

Gestern waren mein Bruder und ich im Restaurant Rote Harfe am Heinrichplatz in Kreuzberg. Das Restaurant ist nicht besonders zu empfehlen, es kann sich irgendwie nicht richtig entscheiden, ob es asiatisches, deutsches, italienisches, orientalisches oder sonst welches Essen anbieten möchte. Es war irgendwie eine Mischung aus allem, nur leider hat die Würze da ein bisschen drunter gelitten. Bei einer Granatapfel-Chili-Sauce habe ich mit etwas exotisch scharfem gerechnet, nya es hat nach Salatdressing geschmeckt, das man in nahezu jedem Salat finden kann.

Auf jeden Fall kam in diesem Restaurant dann ein junger Mann mit einem Packen CDs zu uns.

Foto am 21-01-2010 um 17.18

Er präsentierte das Independent Music Label Less Is More Records (die Website ist noch nicht unbedingt fortgeschritten), dass bis jetzt wohl hauptsächlich durch Straßenverkauf existiert hat. Jede CD ist handsigniert von einem der präsentierten Künstler. Gespielt wird Hip Hop, Reggae, Soul und Dancehall in Spanisch und Englisch.

Ich muss sagen, die Musik ist nicht so ganz mein Geschmack, meinem kleinen Bruder aber würde es wahrscheinlich gut gefallen =)

Ich finde das Label auf jeden Fall von seinem Auftreten her irgendwie sympathisch =)

88#4xgefunden

Friday, January 8th, 2010

Ich hab bei Flickr unter meinen Kontakten gestöbert und ein paar ganz schöne Fotos gefunden:

4253723221_74c27be0b9by Minna [synvinklar.se]

Old pathby peripathetic

Bild 1by 13thWitness

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81#berntln’s Fotografie

Tuesday, December 15th, 2009

Heute hab ich einen Flickr-account gefunden, der mich schwer überzeugt hat. Den möchte ich hier auch gleich einmal vorstellen. Er heißt Bernt L. Nielsen und was ich herausfinden konnte war, dass er wohl in Norwegen beheimatet ist. Hauptsächlich fotografiert er wohl analog.

Und jetzt genug, hier sind die Bilder:

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Sind sie nicht toll? =)